Eine Freundschaft...
Um von einer langen, wirklichen Freundschaft, ja, da darf man das Wort LIEBE benutzen, zu berichten, muss ich einfach da anfangen, wo ich anfange mich an die erste Begegnung zu erinnern. Es geht um die Freundschaft zu meinem verstorbenen Freund Jörn.
Wir waren gerade gegen Ende 1979. Ich hatte noch nicht Geburtstag. Also, ich denke, es war so Oktober, da zogen meine Elter, mein Bruder und ich von der Präsident-Krahn-Strasse in die Klausstrasse 1. Wir hatten in dem Haus 2 Wohnungen, weil die zu klein waren. Meine Eltern hatten die Wohnung im 1. Stock, mein Bruder und ich hatten die im 3. Stock. Mein Bruder hatte 2 kleinere Zimmer, ich hatte ein grosses. Was aber nie renoviert wurde, weil da die gesamten Umzugskartons drin standen. Also, wohnte ich hauptsächlich bei meinen Eltern. Wäre ja auch zu schön gewesen, wenn ich mit meinen 10 Jahren schon in was "eigenem" gewohnt hätte. Zu der Zeit ging ich in die Gesamtschule Altona.
Ja, zu meinem Geburtstag, am 18. Dezember, bekam ich ein paar Rolerskates, die ich mir gewünscht hatte. Nur, durfte ich damit nicht auf die Strasse. Und so fuhr ich, zum Leidwesen der Nachbarn, die unter uns wohnten, immer im Flur hin und her.
Anfang des Jahres, kam mein Bruder, der knapp 4,5 Jahre älter ist als ich, auf die Idee, mir eine Elvis-Tolle zu frisieren. Morgens, bevor ich zu Schule ging, bastelte er sie mit viel Haarspray. Als ich damit in die Schule kam, erinnere ich mich nur daran, dass ein Klassenkamerat, Jörn, mich auf Klo ärgerte und mir immer auf der Tolle rumhaute. Ja, und so hatten wir keine kleine Prügellei auf dem Schulklo. Und so hatte ich den ersten Kontakt mit Jörn, an den ich mich erinnerte.
Kurz danach kam er auf mich zu und entschuldigte sich dafür. Hm, komisch, dass wird mir jetzt noch mal bewußt, dass Jörn sich echt dafür entschuldigt hat. Man, würde ihn jetzt gerne noch mal dafür in Arm nehmen.
Na ja. Es wurde Frühjahr und wir zogen wieder um. Weg aus Altona. Nach St.Georg. In die Ferdienand-Beit-Strasse. Zu der Zeit dudelte gerade "Sun of Jamaica" von der " Goombay Dance Band in den Charts. War schon komisch, kaum irgendwo angekommen zu sein, gleich wieder umzuziehen. Dort fuhr ich immer heimlich Rollschuh. Und irgendwann sagte mein Vater auch nichts mehr dagegen. Mit Jörn hatte ich immer wieder mal Kontakt. Vor allem, weil ich ja die Schule nicht gewechselt hatte.
Es ist komisch, in der Zeit, hab ich nicht so irre viele gefühlvolle Erinnerungen.
Das geht erst wieder los, so im Frühjahr 1982.
Da war ein Mädchen in der Schule. Ich hab sie gesehen und fand sie total süß. Auf einem Mal stand Jörn neben mir und meinte, dass er sie kenne. Und er sagte mir, dass sie Sylvia hieße. Und da machte es Bammmm. Durch diese Sylvia lernte ich Jörni wirklich kennen und durch Jörni lernte ich Sylvia kennen. Und auch ihre Freundin. Carmen. In die Sylvia war ich lange verliebt. Ich bin aber nie mit ihr zusammen gekommen. Aber ab dem Tag, waren Jörn und ich Freunde. Wir machten alles zusammen. Wir waren fast jeden Tag zusammen. Klar, haben wir viel Blödsinn gemacht. Was man als Teenie so macht. Aber ist schon heftig. Er begleitete mich durch das erste Mal wirklich verliebtsein. Es gibt viel Musik, die ich mit dieser Zeit verbinde. Kiss - I stole your love, Beth, I want you, Jochim Witt - Der goldene Reiter, Ideal - Monotonie. Es ist komisch, ich höre diese Musik und diese Zeit, das Gefühl, wird wieder lebendig.

so, das ist der erste Teil. Mal schauen, wann der zweite Teil kommt.



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